Bankräuber

Der Bankräuber

Als Bankräuber werden Täter bezeichnet, die ein Kreditinstitut überfallen, weil sie Bargeld oder Wertsachen erbeuten wollen, die in den Schließfächern der Bank verwahrt werden. In Deutschland haben Bankräuber vor allem im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts verstärkt zugeschlagen. So wurden Anfang der 1990er Jahre pro Jahr fast 1.700 Überfälle auf Banken verzeichnet, während es in den 1960er Jahren noch rund 200 waren.

Der Bankräuber geht dabei auf unterschiedliche Weise vor: In den meisten Fällen betritt der Bankräuber die Räumlichkeiten der Bank zu den Geschäftszeiten und zwingt die Mitarbeiter unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe von Geld oder Wertsachen, in diesem Zusammenhang sind auch Geiselnahmen von unbeteiligten Bankkunden möglich und mehrfach geschehen. Ein Bankräuber kann aber auch außerhalb der Geschäftszeiten in die Bank eindringen und versuchen, im Tresorraum Beute zu machen. Obwohl es sich in diesem Fall streng genommen um ein Einbruchsdelikt handelt, wird auch hier von einem Bankraub gesprochen.


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